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Refektorium und Schlafhaus

Refektorium und Schlafhaus, Kloster Malchow
Refektorium und Schlafhaus, Kloster Malchow

Ältestes erhaltenes Gebäude des Klosters, erbaut um/nach 1300. Der Südostflügel wird im Lageplan von 1622 als »Schlafhaus« bezeichnet, der Südwestflügel wird im selben Plan als »Remter« benannt. Teile der Fassaden und der Bausubstanz im Inneren sind noch mittelalterlich. Im Inneren des Refektoriums/ Remters sind die Spuren der früheren zweischiffig gewölbten Halle sichtbar.
Bei der Umgestaltung des Klosters 1722 bis 1730 schuf man in den alten Gebäuden Reihenhäuser, so dass jede Stiftsdame ein eigenes »Haus« erhielt. Diese Raumstruktur prägt die Klostergebäude bis heute ebenso wie das in dieser Zeit errichtete hohe Mansarddach. Das Erscheinungsbild der Fassaden ist geprägt durch einen Umbau aus der Mitte des 19. Jahrhunderts, die Farbgebung der Wände und Fenster entstammt dieser Zeit.

 

Die Spuren an der Fassade zeigen deutlich die Bausubstanz aus der Zeit um 1300 sowie die Veränderungen und Eingriffe bei den großen Umbauten 1723 und 1729. Auch im Inneren läßt sich anhand der Spuren am Bauwerk der ursprüngliche Zustand einer zweischiffigen gewölbten
Halle mit einer mittigen Stützenreihe unterhalb der Kreuzrippengewölbe ablesen. – Beim Umbau 1723 und 1729 wurden die Gewölbe in zwei Phasen abgebrochen und große Breschen in die Außenwände geschlagen, um die neue Befensterung für die neue Reihenhausstruktur einzubringen. An der Fassade wurden die bis dahin hervorstehenden Strebepfeiler abgearbeitet, deren einstige Lage an der Fassade bis heute ablesbar ist.